Du sitzt am Schreibtisch, die Arbeit nervt, du hast Bock auf ein Solo-Rollenspiel, aber du wirst alle fünf Minuten unterbrochen?
Gute Nachrichten: Ich hab da was für dich!
5-min-Workday – ein kostenloses Journalspiel für Zwischendurch
Zusammen mit Philipp Teich (den du von meinen Rezesionen zu Den of Disarray und BÖESER kennen könntest) und zwei anderen coolen Leuten habe ich als kreative Fingerübung das Journalspiel 5-min-Workday geschrieben.
Volle Transparenz: Der Bärenenteil der Arbeit lag auf Philipps Schultern. Er hat das ganze initiiert, koordiniert, zusammengebastelt, gelayoutet und veröffentlicht. Hut ab! (Und danke, Philipp.)
Ein Arbeitstag in 5 Minuten? Wie geht das?
5-min-Workday ist ein Journalspiel. Das heißt, du schreibst deine eigene Geschichte auf. Das besondere hierbei: Du hast nur fünf Minuten Zeit. Das simuliert einerseits ausgesprochen gut den klassischen Büro-Stress, andererseits heißt das: Nach fünf Minuten bist du durch und hast eine kleine Mini-Geschichte geschrieben!
So kurz war der Arbeitstag noch nie!
Alles, was du brauchst, ist das PDF, ein sechsseitiger Würfel, Schreibzeug, und 5 Minuten Zeit.
Okay, genug der langen Worte, deine Mittagspause ist bestimmt gleich vorbei und du willst loslegen:
Hier kannst du dir das Journalspiel runterladen: 5-min-Workday
Und wenn es noch schneller gehen soll: Hier hast du einen Online-Missionsgenerator. Mit diesem brauchst du keinen Würfel mehr und kannst sofort losschreiben.
Noch nicht überzeugt? Dann zeige ich dir mal, was bei mir in den letzten fünf Minuten passiert ist.
Arbeitstag einer übermüdeten Putzkraft (ein Beispiel)
Seit fünfzehn Jahren putze ich die Büros der Hanse Vertrauens-GmbH. Genau so lange begleiten mich schon mein alter Lappen und der poröse Putzeimer. Seit fünfzehn Jahren esse ich jeden Tag eine Wurststulle mit Gurke, die in eine lila Serviette eingeschlagen ist. Morgens lege ich sie in den Kühlschrank, beschriftet mit meinem Namen: Jona.
Ich dachte immer, man würde mich hier inzwischen kennen. Heute war ich übermüdet, da gestern die Geburtstagsfeier meiner Tochter war. Da habe ich vergessen, die Stulle zu beschriften. Zack, hat sie mir jemand weggegessen. Ich hab den Übeltäter noch erwischt.
„Da stand kein Name drauf“, sagte er. „Wer sind Sie eigentlich?“, ergänzte er.
Dem Fatzke und seinen blöden Kolleg*innen wollte ich es heimzahlen. Ich habe den Feueralarm gedrückt, damit alle aus der Küche verschwinden. Dann habe ich alles im Kühlschrank einmal angebissen.
Leider hat jemand beobachtet, wie ich den Feueralarm gedrückt habe. Die Kündigung ist raus, nun ja. Wenigstens habe ich vorher noch die Kaffeemaschine mitgenommen.
Feierabend
Probier’s mal aus. Das macht Spaß, passt prima in eine Mittagspause, Bahnfahrt oder zwischen zwei Meetings. Und das beste daran: Nach dem Spiel bist du dem Feierabend schon fünf Minuten näher gekommen!
Wenn du noch mehr Zeitvertreib suchst, kannst du natürlich auch das Schlinger-Spiel daddeln, oder du abonnierst meinen Newsletter und wirst informiert, sobald es hier einen weiteren Beitrag gibt, der perfekt in deine Mittagspause passt.